Willkuer - Interview

Mittwoch, 31.03.2021

Willkuer - Interview

von World Of Rock

Zu­sätz­lich zur Singlean­kün­di­gung haben wir noch ein klei­nes Sch­man­kerl für euch von den Jungs von Will­ku­er.
Wir hat­ten ex­klu­siv die Mög­lich­keit ein In­ter­view mit den Jungs zu füh­ren. Hier er­fahrt ihr was ihr viel­leicht noch von den Jungs wis­sen woll­tet.
Viel Spaß Euch damit!
 

W.O.R.: Zu­nächst ein­mal Glück­wunsch zum Signing bei Roo­kies & Kings. Wie lange hat
sich das bei Euch an­ge­bahnt und ist das ein Grund für Eure lange Pause?
 

Will­ku­er: Vie­len Dank für die Glück­wün­sche! Wir waren jah­re­lang als reine Co­ver­band tätig und
sind 2018 an dem Punkt an­ge­langt, an dem wir auch ei­ge­ne Songs aus­pro­bie­ren woll­ten. Seit­dem
haben wir auch keine Co­ver­gigs mehr an­ge­nom­men, da wir den Fokus auf un­se­re ei­ge­nen Songs
legen woll­ten. Ein Jahr spä­ter, nach­dem wir auf dem „Rock dein Leben – Fes­ti­val“ ge­spielt hat­ten,
ging alles Schlag auf Schlag. Wir haben un­se­re Songs bei Roo­kies & Kings ein­ge­reicht und
wur­den tat­säch­lich ge­si­gnt. Es ist nach wie vor eine große Ehre für uns und wir sind mäch­tig stolz
dar­auf.
 

W.O.R: Wel­che Grün­de spra­chen für Roo­kies & Kings?
 

Will­ku­er: Roo­kies & Kings ist und bleibt eines des größ­ten La­bels in der Deut­sch­rock - Szene.
Seit 2007 haben wir uns dem Deut­sch­rock ver­schrie­ben und auch mit un­se­ren ei­ge­nen Songs
woll­ten wir dem Genre treu blei­ben. Warum also nicht di­rekt beim größ­ten Deut­sch­rock-Label
an­fra­gen? Für uns als Ne­w­co­mer­band ist das Netz­werk, wel­ches R&K mitt­ler­wei­le auf­ge­baut hat
ab­so­lut von Vor­teil, da wir sehr schnell sehr viele Leute mit un­se­rer Musik er­rei­chen kön­nen. Auch
in Bezug auf die Co­ro­na­pan­de­mie, in der wir uns nur über On­li­ne­prä­senz zei­gen kön­nen, ist uns
R&K eine sehr große Hilfe.
 

W.O.R.: Wie ist es mit R&K zu­sam­men zu ar­bei­ten?
 

Will­ku­er: Die Zu­sam­men­ar­beit mit Roo­kies&Kings ist ex­trem frucht­bar und mo­ti­vie­rend. Man
merkt ein­fach, dass hier Men­schen am Werk sind, die den gan­zen Zir­kus nicht erst seit ges­tern
ken­nen und genau wis­sen, was sie tun. An die­ser Stel­le geht ein auch ein gi­gan­ti­sches Lob an
Andy Mül­ler, mit dem wir den engs­ten Kon­takt pfle­gen und der mit uns diese geile Schei­be auf den
Weg ge­bracht hat. Andy ist ein Mann von der Basis und be­hält stets den Blick fürs We­sent­li­che,
was auch un­se­rer Ar­beits­wei­se ent­spricht. Ein per­fek­tes Zu­sam­men­spiel auf Au­gen­hö­he.
 

W.O.R.: Der Tea­ser zur An­kün­di­gung ging durch die Decke. Was für Feed­back habt Ihr von
den Leu­ten be­kom­men?
 

Will­ku­er: Das Feed­back der Leute war und ist wei­ter­hin un­glaub­lich! Eine sol­che Welle an
schö­nen Nach­rich­ten, Kom­men­ta­ren und In­ter­ak­tio­nen hat­ten wir nicht er­war­tet. Wir haben Vi­deos
be­kom­men, in denen Men­schen von jung bis alt un­se­ren Re­frain von „Will­ku­er“ mit­sin­gen,
un­zäh­li­ge Nach­rich­ten zum groß­ar­ti­gen Sound des da­ma­li­gen Son­g­aus­schnit­tes und vor allem
ge­fällt es den Leu­ten, dass der Song gute Laune ver­sprüht. Wir sind dank­bar und stolz auf jede
Rück­mel­dung die wir von den Men­schen da drau­ßen be­kom­men.
 

W.O.R.: Die Songs, die man im Tea­ser schon mal um die Ohren ge­hau­en be­kommt, ma­chen
den Ein­schein „gute Laune Rock“ zu sein. Wel­che Bands haben Ein­fluss auf Eure Lie­der
ge­nom­men?
 

Will­ku­er: Jeder von uns hat na­tür­lich seine ei­ge­nen Vor­bil­der und Ein­flüs­se. Diese sind teil­wei­se
auch sehr un­ter­schied­lich und rei­chen von Frei­wild bis hin zu Park­way Drive. Das Po­si­ti­ve daran
ist, dass jeder von uns sei­nen Stil mit­bringt und wir somit breit ge­fä­chert an un­se­ren Songs
ar­bei­ten. Tobi bringt die etwas här­te­ren Klän­ge aus der Me­tal­sze­ne mit ein, wäh­rend Flo und
Ju­li­an sich eher dem mo­der­nen Cros­so­ver ver­schrie­ben haben. Mo und Andi sind durch ihre
zahl­rei­chen Mu­sik­pro­jek­te über die letz­ten Jahre so­wie­so sehr viel­sei­tig auf­ge­stellt. Das Ganze
ge­paart mit un­se­ren Deut­schrock­wur­zeln er­gibt den fri­schen und au­then­ti­schen Sound von
Will­ku­er.
 

W.O.R.: Wie habt ihr das Album in Co­ro­na-Zei­ten auf­ge­nom­men, hat jeder se­pa­rat alles
ein­ge­spielt oder seid ihr als Band im Stu­dio ge­we­sen?
 

Will­ku­er: Das di­gi­ta­le Zeit­al­ter hat es uns er­mög­licht sehr viel von zu­hau­se aus und über den
On­li­ne­weg zu or­ga­ni­sie­ren. Den­noch führ­te kein Weg am Ton­stu­dio vor­bei. Da die Songs schon
vor der Ar­beit im Stu­dio kom­po­niert und ge­tex­tet waren, konn­te jeder seine Parts ein­zeln bei
un­se­rem Pro­du­zen­ten auf­neh­men. Auf der einen Seite war das sehr ef­fek­tiv und ziel­füh­rend, auf
der an­de­ren Seite je­doch auch scha­de, da man doch ab und zu sei­nen Band­kol­le­gen beim
Auf­neh­men über die Schul­ter schau­en und auch den fort­lau­fen­den Pro­zess des Re­cor­dings
mit­er­le­ben möch­te.
 

W.O.R.: Eure erste Sin­gle trägt den­sel­ben Namen wie ihr. Ist es eine Vor­stel­lung von Euch
an die Leute da drau­ßen?
 

Will­ku­er: Ja de­fi­ni­tiv! Die Men­schen sol­len er­fah­ren wer wir sind und erste Ein­bli­cke in un­se­re
Musik be­kom­men. „Wir tref­fen euch hart, mit purer Will­ku­er“ – eine di­rek­te Bot­schaft an alle da
drau­ßen, die un­se­re Musik noch nicht ken­nen. Die Me­lo­die ge­kop­pelt mit dem oben ge­nann­ten
Zitat bleibt im Ge­dächt­nis hän­gen und hat auf jeden Fall einen Ohr­wurm­cha­rak­ter.
 

W.O.R.: Wie und wann kam es zur Grün­dung von Will­ku­er?
 

Will­ku­er: Wie bei vie­len an­de­ren Bands ent­stand unser Pro­jekt „Will­ku­er“ schon im Schulal­ter als
sich Mo­ritz, Ju­li­an und Andi zu einer Schü­ler­band for­mier­ten. Schon da­mals im Jahr 2007 fei­er­ten
wir den Deut­sch­rock und co­ver­ten noch heute be­kann­te Deut­schrock­grö­ßen auf sämt­li­chen
lo­ka­len Fes­ti­vi­tä­ten. Erst ei­ni­ge Zeit spä­ter tra­fen wir dann auf Flo und Tobi. Ihr fri­scher Wind
be­stärk­te un­se­re Ent­schei­dung ei­ge­ne Songs zu kom­po­nie­ren, wel­che wir na­tür­lich nicht be­reu­en.
 

W.O.R.: Wie war bis­her euer Weg? Wo seid ihr bis­her auf­ge­tre­ten?
 

Will­ku­er.: Vom ers­ten Auf­tritt in der hei­mi­schen Schu­le bis hin zum Fes­ti­v­al­gig zu­sam­men mit
Deut­schrock­grö­ßen wie Unan­tast­bar und Frei­wild war schon alles dabei. 13 ge­mein­sa­me Jahre
auf einer Bühne - das schweißt un­heim­lich zu­sam­men. Nicht nur mu­si­ka­lisch, son­dern vor allem
auch auf freund­schaft­li­cher Ebene. Unser Pro­beraum ent­wi­ckel­te sich über die Jahre nach und
nach zum zwei­ten Wohn­zim­mer von uns allen und nach über 200 ge­mein­sam ge­spiel­ten Shows
steht eines fest: Wir fünf pas­sen wie Arsch auf Eimer. Eine funk­tio­nie­ren­de Ein­heit und ein
ein­ge­spiel­tes Team, dass so schnell von nichts und nie­man­dem um­ge­hau­en wird.
 

W.O.R.: Seit 10 Jah­ren rockt ihr ge­mein­sam die Büh­nen. Wel­cher Auf­tritt ist euch am
meis­ten im Sinn ge­blie­ben und wel­cher war bis­her euer größ­ter Auf­tritt?
 

Will­ku­er: Das war tat­säch­lich ein und der­sel­be Gig auf dem Rock dein Leben – Fes­ti­val 2019 in
Lai­chin­gen. Wir durf­ten uns zum ers­ten Mal die Bühne mit an­de­ren Deut­schrock­grö­ßen tei­len und
waren super stolz dar­auf. Das war Neu­land für uns, da es auch unser ers­ter Auf­tritt mit ei­ge­nen
Songs war. Als Co­ver­band zu über­zeu­gen ist nicht sehr schwer, da man aus einem Topf mit super
be­kann­ten und guten Songs schöp­fen kann. Die Kunst ist es, mit ei­ge­nen Songs zu glän­zen und
die Men­schen vor der Bühne zum Mit­ma­chen zu be­we­gen. Das haben wir an die­sem Auf­tritt zum
ers­ten Mal ge­spürt!
 

W.O.R.: Wer macht nach Auf­trit­ten als ers­tes schlapp von euch?
 

Will­ku­er: „Schlapp­ma­chen“ gib­t’s bei uns nicht, wir fei­ern ? Mo­ritz, unser Sän­ger und
Par­ty­ka­no­ne ist auf jeden Fall der­je­ni­ge, der am längs­ten durch­hält.
 

W.O.R.: Wel­che Bands hat­ten bis­her den größ­ten Ein­fluss auf Euch?
 

Will­ku­er: Auf­grund un­se­rer 10-jäh­ri­gen Co­ver­ban­der­fah­rung hat­ten na­tür­lich vor allem die Bands
wel­che wir ge­co­vert hat­ten großen Ein­fluss auf uns. Dazu zäh­len vor allem Frei.Wild und die
Böh­sen On­kelz. Den­noch bringt jeder von uns auch seine ei­ge­nen Vor­bil­der und Ein­flüs­se mit in
die Band. Das sorgt nun mehr denn je für eine bunte und krea­ti­ve Mi­schung und lässt uns letz­ten
Endes nach Will­ku­er klin­gen.
 

W.O.R.: Gab es auch Zei­ten in denen Ihr alles hin­schmei­ßen woll­tet?
 

Will­ku­er: Ja die gab es tat­säch­lich! Be­ruf­lich ging jeder von uns einen ganz ei­ge­nen Weg. Wir
stu­dier­ten an un­ter­schied­li­chen Stand­orten ver­teilt in ganz Süd-Deutsch­land, was eine
re­gel­mä­ßi­ge Zu­sam­men­kunft und Band­ar­beit un­mög­lich mach­te. Dazu kam na­tür­lich auch der
üb­li­che Prü­fungsstress und auch Zeit­man­gel durch die Ar­beit. Gott sei Dank konn­ten wir uns mit
den ei­ge­nen Songs wie­der neu ent­de­cken und mo­ti­vie­ren und jetzt geben wir erst recht Voll­gas!
 

W.O.R.: Wer schreibt bei euch die Lie­der, Texte und Me­lo­di­en?
 

Will­ku­er: Ein Teil der Lie­der ist im Pro­beraum in Zu­sam­men­ar­beit mit der gan­zen Band
ent­stan­den. Im Song­wri­ting - Pro­zess haben Flo und Ju­li­an das Tex­ten für sich ent­deckt und
ge­mein­sa­me Ideen der Band und dem Pro­du­zen­ten­team rea­li­siert. Die Zu­sam­men­ar­beit in die­ser
Kon­stel­la­ti­on war un­glaub­lich in­ten­siv und stre­cken­wei­se auch kräf­te­zeh­rend. Doch am Ende hat
sich die harte und akri­bi­sche Ar­beit aus­ge­zahlt. Wir sind mäch­tig stolz auf unser Debüt-Album.
 

W.O.R.: Was für Hob­bys habt ihr außer der Musik?
 

Will­ku­er: Viel Zeit für wei­te­re Hob­bys bleibt da nicht übrig, da wir neben der Musik alle voll
be­rufs­tä­tig sind. Ir­gend­wann gehen den Tagen ein­fach die Stun­den aus, um noch wei­te­ren Hob­bys
nach­zu­ge­hen. Wir ste­cken un­se­re ganze Zeit und Ener­gie in unser Will­ku­er – Pro­jekt und das
macht uns auch sicht­lich Spaß.
 

W.O.R.: Kom­men wir mal auf Eure zu­künf­ti­gen Pläne zu spre­chen.
Was wünscht Ihr euch für 2021?
Euer Album ist ja jetzt schon Ge­schich­te, wann kommt die nächs­te Plat­te raus ?
 

Will­ku­er: Schon jetzt ar­bei­ten wir par­al­lel zum Re­lea­se un­se­res Debüt-Al­bums an neuen Ideen,
Tex­ten und Me­lo­di­en für un­se­re nächs­te Schei­be. Aus­ru­hen gibt es bei uns nicht! Wir wer­den alles
dafür tun, dass die Zeit­span­ne zur nächs­ten Plat­te mög­lichst klein bleibt. Für 2021 er­hof­fen wir uns
auf jeden Fall noch jede Menge Auf­trit­te! Wir möch­ten die Leute live und vor der Bühne mit un­se­rer
Musik er­rei­chen und be­geis­tern.
 

W.O.R.: Auf was kön­nen sich die Fans freu­en bei euch?
 

Will­ku­er: Wo fan­gen wir da nur an? ? Sie kön­nen sich auf jeden Fall auf ein groß­ar­ti­ges
Debüt-Album mit zwölf mäch­ti­gen Songs freu­en. Des Wei­te­ren wird es jede Menge star­ke
Mer­chan­di­se Ar­ti­kel von uns geben und na­tür­lich auch groß­ar­ti­ge Live-Shows so­bald es Co­ro­na
wie­der zu­lässt.
 

W.O.R.: Was wollt ihr den Bands sagen, die noch am An­fang ste­hen?
 

Will­ku­er: Macht euer Ding und lasst euch von nie­man­den ma­ni­pu­lie­ren und be­ein­flus­sen. Bleibt
am Ball und vor allem bleibt euch und euren Fans treu. Eure harte Ar­beit wird sich aus­zah­len wenn
alle aus der Band mit­zie­hen und ein und das­sel­be Ziel ver­fol­gen.

Hier geht`s zur Fa­ce­book­sei­te der Jungs: https://www.fa­ce­book.com/will­ku­er.band

Hier könnt ih­reuch das Album vor­be­stel­len: https://www.halt-deine-schnau­ze.de/Bands/R-K-NCO-2021/Will­ku­er-Will­ku­er-Ltd-Box­set::19919.html

 

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