Mit Harpyie auf düsteren Pfaden

Dienstag, 01.02.2022

Mit Harpyie auf düsteren Pfaden

von World Of Rock

Seit dem 28.01.2022 könnt Ihr euch das Album „Blut­bann“ der Band „Har­pyie“ in den Ge­hör­gang bla­sen. In die­sen 12 Songs be­gibt sich die Band in eine Welt vol­ler düs­te­rer Mäch­te, Mör­dern und Vam­pi­ren. Ge­schich­ten, die Euch ins Reich der Dun­kel­heit mit­neh­men und in denen sich dunkle Ab­grün­de auf­tun. Ihr könnt Euch die Schau­er­ge­schich­ten als klas­si­sche Cd und als li­mi­tier­tes Spe­ci­al Box­set holen und euch mit Pflock und Holz­ham­mer sel­ber auf Vam­pir­jagd be­ge­ben. Ein paar we­ni­ge Box­sets gibt es noch im neuen Har­pyie-Shop.

 

https://www.har­pyi­en-shop.de/Ton­trae­ger/Har­pyie-Blut­bann-Li­mi­ted-Edi­ti­on-Spe­ci­al-Box­set::55862.html

 

In ihrem sieb­ten Album zei­gen sich Har­pyie rauer und düs­te­rer als in den bis­he­ri­gen Plat­ten. Das zeigt schon der erste Song „Blut­ad­ler“, der zeigt wohin die Schei­be gehen wird. Text­lich und auch im Video zur Sin­gle wird deut­lich dar­ge­stellt um was es beim „Blut­ad­ler“ geht. Das alte Hin­rich­tungs­ri­tu­al der Wi­kin­ger, bei dem die Zeile aus dem Re­frain „Ich will mein In­ners­tes dir geben“ die Bru­ta­li­tät des Ri­tuals wi­der­spie­gelt. Nach den Wi­kin­gern kommt der kopf­lo­se Rei­ter an­ge­rit­ten. In „Angst im Wald“ peit­schen die Jungs wei­ter nach vorne. Un­ter­malt wird das Lied mit einer stark ein­prä­gen­den Me­lo­die, die nach dem ers­ten Hören di­rekt im Kopf bleibt. Wie schon der erste Song wird auch „Angst im Wald“ mit har­ten Gi­tar­ren­riffs und pul­sie­ren­dem Schlag­zeug vor­an­ge­trie­ben. Im nächs­ten Song wird es mal ein wenig ru­hi­ger. „Lie­be auf den ers­ten Biss“ klingt vom Titel her wie eine Lie­bes­ge­schich­te für die Ewig­keit. Doch wer sich das Video dazu an­ge­schaut und genau auf den Text ach­tet, der wird mer­ken, dass es eher um die Be­ses­sen­heit einer Per­son ist. Ein sehr me­lo­di­scher Song, der auch wie­der tief im Ohr bleibt. Mit den „Geis­tern die ich rief“ wird’s wie­der rauer, schnel­ler und ag­gres­si­ver. Der Songs er­zählt die Ge­schich­te von den Geis­tern die man sel­ber her­bei­ge­ru­fen hat im Laufe sei­nes Le­bens und dass man damit ler­nen muss um­zu­ge­hen. Ein Song in dem mit den Wor­ten im Text ge­spielt wird. Mit ru­hi­gen Tönen geht es bei „Dun­kel­schwarz“ los, doch das än­dert sich nach dem Intro des Songs schnell und es pre­schen wie­der schnel­le, harte Töne auf uns zu. In „Dun­kel­schwarz“ geht es um die bösen Sand­männ­chen, die den Men­schen böse Träu­me brin­gen. Zum Re­frain baut sich der Song stark nach oben aus. Der Re­frain be­ginnt kom­plett ruhig und ent­span­nend, doch wird je wei­ter er fort­ge­schrit­ten ist wie­der lau­ter und schnel­ler. Dann kommt der Song, durch den ich auf Har­pyie auf­merk­sam ge­wor­den bin und sie mich in ihren Bann ge­zo­gen haben. „Nacht­fal­ter“ hat eine Me­lo­die, die ich nicht mehr aus dem Ohr be­kom­men habe. Der klas­si­sche Ohr­wurm­song. Text­lich an­ge­lehnt an die Vam­pir­kul­tur. Auch der Ge­sang von Aello und ASP har­mo­nie­ren sehr gut mit­ein­an­der. Tau­chen wir mit „Ver­rä­te­risches Herz“    in die dun­kels­te Seite eines Men­schen ein. Ein Mord an einem Men­schen, der mit schlech­te­rem Ge­wis­sen einen immer mehr be­las­tet. Durch den spiel mit der Stim­me, merkt man den Hass in der Ge­schich­te klar raus. Wenn wir schon bei Mord sind, sind wir auch schon di­rekt im nächs­ten Song. „Fang mich ein“ be­schreibt das Phä­no­men zwi­schen Jack the Rip­per und dem ge­sam­ten Mys­te­ri­um um die­sen. Eine Art Ge­schenk an die Fans war „Wir sind die Nacht“. Wer sich ein wenig schlau ge­macht hat, weiss dass die Band ihre Fans auf­ge­ru­fen hat Au­di­oda­tei­en auf­zu­neh­men und der Band zu­kom­men zu las­sen. „Wir sind die Nacht“ ist das was dabei raus kam. Pas­send zum vor­he­ri­gen Song kommt als nächs­tes „Vam­pir“. Mit einem kur­z­en Drumm-Fill be­ginnt das Lied mit einem schnel­len Tempo, dass sich den gan­zen Song durch­zieht. Ein Song über einen Vam­pir, der im nächt­li­chen Par­ty­le­ben seine Opfer sucht.         Das vor­letz­te Stück des Al­bums, nennt sich „Ok­kult“.  Ein Song, der als Fan­song ge­se­hen wer­den kann. Die harte Gan­gart des Al­bums hat auch hier großen Ein­fluss auf den Song. Zum Ab­schluss des Al­bums kommt „Ich glaub dir nicht“. Pas­send zum Ab­schluss des Al­bums ist der Song sehr ruhig und me­lan­cho­lisch. Miss­trau­en den Men­schen ge­gen­über ist das Kernthe­ma in dem  Song. Das schlimms­te Ge­fühl, das man haben kann in die­ser Welt. Ein­sam zu sein und kei­nem Men­schen mehr trau­en zu kön­nen.

 

Fazit zum Album:  Die Band be­tritt mit die­sem Fazit eine dunkle und ge­fähr­li­che Welt der Mör­der, Geis­ter und Dä­mo­nen. Der Stil steht den Jungs aber sehr gut, auch stimm­lich ist es klas­se um­ge­setzt. Ein top Album, wel­ches in kei­ner guten Samm­lung feh­len soll­te. Das Har­pyie Mit­tel­al­ter­rock kann, haben sie schon unter Be­weis ge­stellt. Aber seit die­sem Album muss man auch sagen, sie könne auch den här­te­ren und düs­te­ren Metal. Ganz klare Kauf­emp­feh­lung. Jeder der auf harte Gi­tar­ren­riffs steht, wird an die­sem Album seine Freu­de haben.

 

Jetzt noch die wich­tigs­ten Links zur Band

 

Ho­me­pa­ge:        https://www.har­pyi­en.de/

On­li­neshop:       https://www.har­pyi­en-shop.de/

Fa­ce­book:          https://www.fa­ce­book.com/har­pyi­en

Ins­ta­gram:          https://www.ins­ta­gram.com/har­pyie­band/

Spo­tify:                

https://open.spo­tify.com/ar­tist/6Z48DAdZXTdQ65IiDAyKRC?si=FADRv7mBRaeUx­z1fTRb0rA

    

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