von World Of Rock
Seit dem 28.01.2022 könnt Ihr euch das Album „Blutbann“ der Band „Harpyie“ in den Gehörgang blasen. In diesen 12 Songs begibt sich die Band in eine Welt voller düsterer Mächte, Mördern und Vampiren. Geschichten, die Euch ins Reich der Dunkelheit mitnehmen und in denen sich dunkle Abgründe auftun. Ihr könnt Euch die Schauergeschichten als klassische Cd und als limitiertes Special Boxset holen und euch mit Pflock und Holzhammer selber auf Vampirjagd begeben. Ein paar wenige Boxsets gibt es noch im neuen Harpyie-Shop.
In ihrem siebten Album zeigen sich Harpyie rauer und düsterer als in den bisherigen Platten. Das zeigt schon der erste Song „Blutadler“, der zeigt wohin die Scheibe gehen wird. Textlich und auch im Video zur Single wird deutlich dargestellt um was es beim „Blutadler“ geht. Das alte Hinrichtungsritual der Wikinger, bei dem die Zeile aus dem Refrain „Ich will mein Innerstes dir geben“ die Brutalität des Rituals widerspiegelt. Nach den Wikingern kommt der kopflose Reiter angeritten. In „Angst im Wald“ peitschen die Jungs weiter nach vorne. Untermalt wird das Lied mit einer stark einprägenden Melodie, die nach dem ersten Hören direkt im Kopf bleibt. Wie schon der erste Song wird auch „Angst im Wald“ mit harten Gitarrenriffs und pulsierendem Schlagzeug vorangetrieben. Im nächsten Song wird es mal ein wenig ruhiger. „Liebe auf den ersten Biss“ klingt vom Titel her wie eine Liebesgeschichte für die Ewigkeit. Doch wer sich das Video dazu angeschaut und genau auf den Text achtet, der wird merken, dass es eher um die Besessenheit einer Person ist. Ein sehr melodischer Song, der auch wieder tief im Ohr bleibt. Mit den „Geistern die ich rief“ wird’s wieder rauer, schneller und aggressiver. Der Songs erzählt die Geschichte von den Geistern die man selber herbeigerufen hat im Laufe seines Lebens und dass man damit lernen muss umzugehen. Ein Song in dem mit den Worten im Text gespielt wird. Mit ruhigen Tönen geht es bei „Dunkelschwarz“ los, doch das ändert sich nach dem Intro des Songs schnell und es preschen wieder schnelle, harte Töne auf uns zu. In „Dunkelschwarz“ geht es um die bösen Sandmännchen, die den Menschen böse Träume bringen. Zum Refrain baut sich der Song stark nach oben aus. Der Refrain beginnt komplett ruhig und entspannend, doch wird je weiter er fortgeschritten ist wieder lauter und schneller. Dann kommt der Song, durch den ich auf Harpyie aufmerksam geworden bin und sie mich in ihren Bann gezogen haben. „Nachtfalter“ hat eine Melodie, die ich nicht mehr aus dem Ohr bekommen habe. Der klassische Ohrwurmsong. Textlich angelehnt an die Vampirkultur. Auch der Gesang von Aello und ASP harmonieren sehr gut miteinander. Tauchen wir mit „Verräterisches Herz“ in die dunkelste Seite eines Menschen ein. Ein Mord an einem Menschen, der mit schlechterem Gewissen einen immer mehr belastet. Durch den spiel mit der Stimme, merkt man den Hass in der Geschichte klar raus. Wenn wir schon bei Mord sind, sind wir auch schon direkt im nächsten Song. „Fang mich ein“ beschreibt das Phänomen zwischen Jack the Ripper und dem gesamten Mysterium um diesen. Eine Art Geschenk an die Fans war „Wir sind die Nacht“. Wer sich ein wenig schlau gemacht hat, weiss dass die Band ihre Fans aufgerufen hat Audiodateien aufzunehmen und der Band zukommen zu lassen. „Wir sind die Nacht“ ist das was dabei raus kam. Passend zum vorherigen Song kommt als nächstes „Vampir“. Mit einem kurzen Drumm-Fill beginnt das Lied mit einem schnellen Tempo, dass sich den ganzen Song durchzieht. Ein Song über einen Vampir, der im nächtlichen Partyleben seine Opfer sucht. Das vorletzte Stück des Albums, nennt sich „Okkult“. Ein Song, der als Fansong gesehen werden kann. Die harte Gangart des Albums hat auch hier großen Einfluss auf den Song. Zum Abschluss des Albums kommt „Ich glaub dir nicht“. Passend zum Abschluss des Albums ist der Song sehr ruhig und melancholisch. Misstrauen den Menschen gegenüber ist das Kernthema in dem Song. Das schlimmste Gefühl, das man haben kann in dieser Welt. Einsam zu sein und keinem Menschen mehr trauen zu können.
Fazit zum Album: Die Band betritt mit diesem Fazit eine dunkle und gefährliche Welt der Mörder, Geister und Dämonen. Der Stil steht den Jungs aber sehr gut, auch stimmlich ist es klasse umgesetzt. Ein top Album, welches in keiner guten Sammlung fehlen sollte. Das Harpyie Mittelalterrock kann, haben sie schon unter Beweis gestellt. Aber seit diesem Album muss man auch sagen, sie könne auch den härteren und düsteren Metal. Ganz klare Kaufempfehlung. Jeder der auf harte Gitarrenriffs steht, wird an diesem Album seine Freude haben.
Jetzt noch die wichtigsten Links zur Band
Homepage: https://www.harpyien.de/
Onlineshop: https://www.harpyien-shop.de/
Facebook: https://www.facebook.com/harpyien
Instagram: https://www.instagram.com/harpyieband/
Spotify:
https://open.spotify.com/artist/6Z48DAdZXTdQ65IiDAyKRC?si=FADRv7mBRaeUxz1fTRb0rA